1VNd es sprach Elia der Thisbiter aus den bürgern Gilead zu Ahab / So war der HERR der Gott Jsrael lebet fur dem ich stehe / Es sol diese jar weder Taw noch Regen komen / ich sage es denn. Eccl. 48. 2VND das wort des HERRN kam zu jm / vnd sprach / 3Gehe weg von hinnen / vnd wende dich gegen morgen / vnd verbirge dich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleusst / 4Vnd solt vom Bach trincken / vnd ich hab den Raben geboten / das sie dich daselbs sollen versorgen. 5Er aber gieng hin / vnd thet nach dem wort des HERRN / vnd gieng weg / vnd setzt sich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleusst. 6Vnd die Raben brachten jm Brot vnd Fleisch / des morgens vnd des abends / Vnd er tranck des bachs. 7VVD es geschach nach etlichen tagen / das der Bach vertrocknet / denn es war kein Regen im Lande. 8Da kam das wort des HERRN zu jm / vnd sprach / 9Mach dich auff vnd gehe gen Zarpath / welche bey Zidon ligt / vnd bleibe daselbs / Denn ich habe daselbs einer Widwen geboten / das sie dich versorge. Luc. 4. 10VND er macht sich auff / vnd gieng gen Zarpath. Vnd da er kam an die thur der Stad / Sihe / da war eine Widwen / vnd las holtz auff / Vnd er rieff jr / vnd sprach / Hole mir ein wenig wasser im Gefesse das ich trincke. 11Da sie aber hin gieng zu holen / rieff er jr / vnd sprach / Bringe mir auch einen bissen brots mit. 12Sie sprach / So war der HERR dein Gott lebet / ich habe nichts gebackens / On ein hand vol melhs im Cad / vnd ein wenig öle im Kruge / Vnd sihe / ich hab ein holtz oder zwey auffgelesen / vnd gehe hin ein / vnd wil mir vnd meinem Son zurichten / das wir essen / vnd sterben. 13ELia sprach zu jr / fürchte dich nicht / Gehe hin vnd machs / wie du gesagt hast / Doch mache mir am ersten ein kleines gebackens dauon / vnd bringe mirs er aus / Dir aber vnd deinem Son soltu darnach auch machen. 14Denn also spricht der HERR der Gott Jsrael / Das melh im Cad sol nicht verzeret werden / vnd dem Olekrug sol nichts mangeln / Bis auff den tag / da der HERR regen lassen wird auff Erden. 15Sie gieng hin vnd machet / wie Elia gesagt hatte / Vnd er ass / vnd sie auch vnd jr Haus / eine zeit lang. 16Das melh im Cad ward nicht verzeret / vnd dem Olekrug mangelte nichts / nach dem wort des HERRN / das er geredt hatte durch Elia. 17Vnd nach diesen geschichten ward des Weibs / seiner Hauswirtin Son kranck / vnd seine kranckheit war so seer hart / das kein odem mehr in jm bleib. 18Vnd sie sprach zu Elia / Was hab ich mit dir zu schaffen du man Gottes? Du bist zu mir her ein komen / das meiner missethat gedacht / vnd mein Son getödtet würde. 19Er sprach zu jr / Gib mir her deinen Son. Vnd er nam jn von jrer schos / vnd gieng hin auff auff den Saal da er wonet / vnd legt jn auff sein Bette / 20vnd rieff den HERRN an / vnd sprach / HERR mein Gott / Hastu auch der Widwen bey der ich ein Gast bin / so vbel gethan / das du jren Son tödtest? 21VND er mas sich vber dem Kinde drey mal / vnd rieff den HERRN an / vnd sprach / HERR mein Gott / las die seele dieses Kindes wider zu jm komen. 22Vnd der HERR erhöret die stim Elia / Vnd die seele des Kinds kam wider zu jm / vnd ward lebendig. 23Vnd Elia nam das Kind vnd brachts hin ab vom Saal ins haus / vnd gabs seiner Mutter / vnd sprach / Sihe da / dein Son lebt. 24Vnd das Weib sprach zu Elia / Nu erkenne ich / das du ein man Gottes bist / vnd des HERRN wort in deinem munde ist warheit.