1VND es wird eine Rute auffgehen von dem stam Jsai / vnd ein Zweig aus seiner wurtzel Frucht bringen. 2Auff welchem wird rugen der Geist des HERRN / der Geist der weisheit vnd des verstands / der Geist des rats vnd der stercke / der Geist des erkentnis vnd der furcht des HERRN. 3Vnd sein RiechenSein Opffer das fur Gott wol reucht / vnd sein Reuchwerg / wird nicht sein / wie des alten Priesterthums des Gesetzes in eusserlich ein Reuchwerg / Sondern in der furcht Gottes / das ist / sein Gebet wird im Geist geschehen Joh. 4 Denn reuchen heisst beten / Riechen heisst erhören.wird sein in der furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem seine augen sehen / noch straffen / nach dem seine Ohren hören / 4Sondern wird mit gerechtigkeit richten die Armen / vnd mit GerichtEr wird sie durch gnade gerecht machen / vnd doch durchs Creutz lassen straffen / den vbrigen alten Adam im fleisch / Vnd das heisst / mit gericht straffen / das ist / Nicht im grim noch zorn sondern mit vernunfft vnd zu jrem nutz. straffen die Elenden im Lande. Vnd wird mit dem Stabe seines Mundes die Erden schlahen / vnd mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen tödten. 5Gerechtigkeit wird die gurt seiner Lenden sein / vnd der Glaube die gurt seiner Nieren. Rom. 15; 2. The. 2. 6DJe Wolffe werden bey den Lemmern wonen / vnd die Pardel bey den Böcken ligen. Ein kleiner Knabe wird Kelber vnd Jungelewen vnd Mastvihe mit einander treiben. 7Kühe vnd Beeren werden an der Weide gehen / das jre Jungen bey einander ligen / vnd Lewen werden stroh essen wie die Ochsen. 8Vnd ein Seugling wird seine lust haben am loch der Ottern / vnd ein Entweneter wird seine hand stecken in die hüle des Basilisken. 9Man wird nirgend letzen noch verderben auff meinem heiligen Berge / Denn das Land ist vol Erkentnis des HERRN / wie mit wasser des Meers bedeckt. Jnf. 65. 10VND wird geschehen zu der zeit / Das die wurtzel Jsai / die da stehet zum Panir den Völckern / Nach der werden die Heiden fragen. Vnd seine Ruge wird Ehre sein. 11Vnd der HErr wird zu der zeit zum andern mal seine Hand ausstrecken / das er das vbrige seines Volcks erkriege so vberblieben ist / von den Assyrern / Egyptern / Pathros / Morenland / Elamiten / Sinear / Hamath / vnd von den Jnsulen des Meers. 12Vnd wird ein Panir vnter die Heiden auffwerffen vnd zusamen bringen die veriagten Jsrael / vnd die zerstreweten aus Juda zu hauff füren / von den vier Ortern des Erdreichs. 13Vnd der neid wider Ephraim wird auffhören / vnd die feinde Juda werden ausgerottet werden / das Ephraim nicht neide den Juda / vnd Juda nicht sey wider Ephraim. Rom. 15. 14SJe werden aber den Philistern auff dem Halse sein gegen Abend / vnd berauben alle die so gegen Morgen wonen. Edom vnd Moab werden jre Hende gegen sie falten / Die kinder Ammon werden gehorsam sein. 15Vnd der HERR wird verbannen den strom des meers in Egypten. Vnd wird seine Hand lassen gehen vber das Wasser mit seinem starcken Winde / vnd die sieben Ströme schlahen / das man mit schuhen dadurch gehen mag. 16Vnd wird eine Ban sein dem vbrigen seines Volcks / das vberblieben ist von den Assyrern / wie Jsrael geschach zur zeit / da sie aus Egyptenland zogen. Exod. 14.