1AH das du den Himel zuriessest vnd fürest herab / Das die Berge fur dir zerflössen / 2wie ein heis Wasser vom hefftigen Fewr verseudet. Das dein Name kund würde vnter deinen Feinden / Vnd die Heiden fur dir zittern müsten. 3Durch die Wunder die du thust / der man sich nicht versihet / Da du herab furest / vnd die Berge fur dir zuflossen. 4Wie denn von der Welt her nicht gehöret ist / noch mit Ohren gehöret / hat auch kein Auge gesehen / On dich Gott / was denen geschicht / die auff jn harren. 1. Cor. 2. 5DV begegnetest den Frölichen / vnd denen so Gerechtigkeit vbeten / Vnd auff deinen wegen dein gedachten. Sihe / Du zörnetest wol / da wir sündigeten vnd lang drinnen blieben / Vns ward aber dennoch geholffen. 6ABer nu sind wir alle sampt wie die Vnreinen / Vnd alle vnser Gerechtigkeit ist / wie ein vnfletig Kleid. Wir sind alle verwelckt wie die Bletter / Vnd vnser Sünde füren vns dahin wie ein Wind. 7Niemand rufft deinen Namen an / Oder machet sich auff / das er dich halte. Denn du verbirgest dein Angesicht fur vns / Vnd lessest vns in vnser Sunden verschmachten. 8ABer nu HERR / du bist vnser Vater / Wir sind Thon / Du bist vnser Töpffer / vnd wir alle sind deiner Hende werck. Rom. 9. 9HERR zörne nicht zu seer / vnd dencke nicht ewig der Sünden / Sihe doch das an / das wir alle dein Volck sind. Psal. 79. 10Die stedte deines Heiligthums sind zur Wüsten worden / Zion ist zur Wusten worden / Jemsalem ligt zurstöret. 11Das Haus vnser Heiligkeit vnd Herrligkeit / darinn dich vnser Veter gelobt haben / ist mit Fewr verbrand / vnd alles was wir Schönes hatten / ist zu schanden gemacht. 12HERR wiltu so hart sein zu solchem / vnd schweigen / Vnd vns so seer niderschlagen.