1WEr sich absondert / Der suchet was jm gelüstetNon ueritatem sed sua querit. / Vnd setzet sich wider alles was gut ist. 2Ein Narr hat nicht lust am verstand / Sondern was in seim hertzen steckt. 3Wo der Gottlose hin kompt / Da kompt verachtunge / vnd schmach mit hone. 4Die wort in eines munde sind wie tieffe Wasser / Vnd die quelle der Weisheit ist ein voller strom. 5Es ist nicht gut die person des Gottlosen achten / Zu beugen den Gerechten im gericht. Jnfr. 24. 6Die lippen des Narren bringen zanck / Vnd sein mund ringet nach schlegen. 7Der mund des Narren schadet jm selbs / Vnd seine Lippen fahen seine eigen Seele. 8Die wort des Verleumbders sind schlege / Vnd gehen einem durchs hertz. 9WEr lass ist in seiner erbeit / Der ist ein Bruder des / der das seine vmbbringet. 10Der name des HERRN ist ein festes schlos / Der Gerechte leufft da hin / vnd wird beschirmet. 11Das gut des Reichen ist jm eine feste Stad / Vnd wie eine hohe maure vmb jn her. 12Wenn einer zu grund gehen sol / wird sein Hertz zuuor stoltz / Vnd ehe man zu Ehren kompt / mus man zuuor leiden. 1. Pet. 1. 13Wer antwortet ehe er höret / Dem ists narrheit vnd schande. 14Wer ein frölich Hertz hat / der weis sich in seinem Leiden zu halten / Wenn aber der Mut ligt / wer kans tragen? 15Ein verstendig Hertz weis sich vernünfftiglich zu halten / Vnd die Weisen hören gern / das man vernünfftiglich handelt. 16Das geschenckGelt bringt fur die Herrn.des Menschen macht jm raum / Vnd bringt fur die grossen Herrn. 17Der Gerecht ist seiner Sache zuuor gewis / Kompt sein Nehester / so findet er jn also. 18Das Los stillet den hadder / Vnd scheidet zwisschen den Mechtigen. 19Ein verletztWenn ein Bruder vom andern mit vnrecht / erzürnet / ist leichter eine feste Ptad zu gewinnen / denn jn zuuersünen. Je neher vnd lieber Freund / je bitter vnd hefftiger zorn / Wie zwischen Man vnd Weib / zwischen Schwester vnd Brüder etc.Bruder helt herter denn eine feste Stad / Vnd Zanck helt herter / denn rigel am Pallast. 20Eim Man wird vergolten / darnach sein mund geredt hat / Vnd wird gesettiget von der frucht seiner lippen. 21Tod vnd Leben stehet in der zungen gewalt / Wer sie liebet / der wird von jrer Frucht essen. 22Wer ein Ehefraw findet / der findet was guts / Vnd kan guter dingWens gleich zu weilen gar vngleich zugehet / so weis er doch / das sein Ehestand Gott gefellig ist / als sein geschepff vnd ordnung / vnd was er drinnen thut oder leidet / heisst / fur Gott wol gethan vnd gelidden. sein im HERRN. 23Ein Armer redet mit flehen / Ein Reicher antwortet stoltz. 24Ein trewer FreundFrembde thun mehr guts denn eigen Freunde. liebet mehr / Vnd stehet fester bey / denn ein Bruder.