1DJs sind auch Sprüche Salomo / Die hin zu gesetzt haben die menner Hiskia / des königes Juda. 2Es ist Gottes ehre / eine sache verbergenJn Gottes Regiment sollen wir nicht klug sein / vnd wissen wöllen / warumb? sondern alles gleuben. Aber im weltlichen Reich / sol ein Herr wissen vnd fragen / warumb? vnd niemand nichts vertrawen. / Aber der Könige ehre ist ein sache erforschen. 3DER Himel ist hoch vnd die Erden tieff / Aber der Könige hertz ist vnerforschlich. 4Man thu den Schawm vom silber / So wird ein rein Gefess draus. 5Man thu Gottlos wesen vom Könige / So wird sein thron mit Gerechtigkeit bestetiget. 6PRange nicht fur dem Könige / Vnd trit nicht an den ort der Grossen. 7Denn es ist dir besser das man zu dir sage / Trit hie er auff / Denn das du fur dem Fürsten genidrigt wirst / das deine augen sehen müssen. Luc. 14. 8FAre nicht bald er aus zu zancken / Denn was wiltu hernach machen / wenn du deinen Nehesten geschendet hast? 9Handel deine Sache mit deim Nehesten / Vnd offenbar nicht eins andern heimligkeit / 10Auff das dirs nicht vbel spreche / der es höret / vnd dein böse Gerücht nimer ablasse. 11EJn wort geredt zu seiner zeit / Jst wie gülden EpffelAls Pomerantzen und Citrin. in silbern Schalen. 12WEr einen Weisen strafft der jm gehorcht / Das ist wie ein gülden Stirnband vnd gülden Halsband. 13WJe die küldeEin trewer Diener oder Vnterthan ist nicht zu bezalen. des schnees zur zeit der Erndte / So ist ein getrewer Bote dem der jn gesand hat / vnd erquickt seines Herrn seele. 14Wer vielWie die welt thut. Gute wort / vnd nichts da hinden. geredt vnd helt nicht / Der ist wie wolcken vnd wind on regen. Sup. 15. 15DVrch gedult wird ein Fürst versünet / Vnd eine linde Zunge bricht die hertigkeit. 16Finstu Honig / so iss sein gnug / Das du nicht zu sat werdest / vnd speiest es aus. 17Entzeuch deinen fus vom hause deines Nehesten / Er möcht dein vberdrüssig vnd dir gram werden. 18Wer wider seinen Nehesten falsch Zeugnis redet / Der ist ein Spies / Schwert vnd scharffe Pfeil. Sup. 19. 19Die hoffnung des Verachters zur zeit der not / Jst wie ein fauler Zan vnd gleitender fus. 20Wer eim bösen hertzen Lieder singetDenn er wird doch erger oder stöltzer dadurch. Vnd mit solchen Leuten ists (wie man sagt) Der erste zorn der beste / Denn er höret doch nicht auff bis er zu letzt einen zorn anrichte. / Das ist wie ein zurissen Kleid im winter / vnd Essig auff der kreiten. 21HVngert deinen Feind / so speise jn mit Brot / Dürstet jn / so trencke jn mit wasser. Rom. 12. 22Denn du wirst kolen auff sein Heubt heuffen / Vnd der HERR wird dirs vergelten. 23Der Nordwind vertreibt Regen / Vnd sawer sehen heimliche Zungen. 24Es ist besser im Winckel auff dem dache sitzen / Denn bey eim zenckischen Weibe in einem hause beysamen. 25EJn gut Gerücht aus fernen Landen / Jst wie kalt wasser einer dürstigen Seele. 26Ein Gerechter der fur eim Gottlosen fellt / Jst wie ein betrübt brun vnd verderbete quell. 27Wer zu viel Honig isset / Das ist nicht gut / Vnd wer schweer ding forschet / dem wirds zu schweer. 28Ein Man der seinen geist nicht haiten kan / Jst wie eine offene Stad on mauren.