1WEr wider die straffe hals starrig ist / Der wird plötzlich verderben on alle Hülffe. 2Wenn der Gerechten viel ist / frewet sich das Volck / Wenn aber der Gottlose herrschet / seufftzet das volck. 3Wer Weisheit liebt / erfrewet seinen Vater / Wer aber mit Huren sich neeret / kompt vmb sein Gut. Luc. 15. 4EJn König richt das Land auff durchs Recht / Ein GeitzigerDer das Land schetzet. aber verderbet es. 5Wer mit seinem Nehesten heuchelt / Der breit ein Netz zu seinen fustappen. 6Wenn ein Böser sündiget / verstrickt er sich selbs / Aber ein Gerechter frewet sich vnd hat wonne. 7Der Gerechte erkennet die sache der Armen / Der Gottlos achtet kein Vernunfft. 8Die SpötterEs faren offt die Rete frey hinein / fragen nichts darnach das sie eine Stad oder Fürsten in ein vnglück bringen / daraus sie in viel jaren nicht komen. bringen frechlich eine Stad in vnglück / Aber die Weisen stillen den zorn. 9Wenn ein Weiser mit eim Narren zu handeln kompt / Er zürne oder lache / So hat er nicht ruge. 10Die Blutgirigen hassen den Fromen / Aber die Gerechten süchen seine Seele. 11Ein Narr schütt seinen Geist gar aus / Aber ein Weiser helt an sich. 12Ein Herr der zu lügen lust hat / Des Diener sind alle gottlos. 13Arme vnd ReichenHeisst hie einen reichen der wuchern kan / wie sie denn gemeiniglich alle wuchern / Wie Jsa. 53. den reichen auch Gottlos nennet.begegen einander / Aber beider augen erleuchtetTröstet vnd gibt gnug.der HERR. 14Ein König der die Armen trewlich richtet / Des thron wird ewiglich bestehen. 15Rute vnd straffe gibt Weisheit / Aber ein Knabe jm selbs gelassen schendet seine Mutter. 16Wo viel Gottlosen sind / da sind viel sünde / Aber die Gerechten werden jren fal erleben. 17ZüchtigeKinder straffe. deinen son / so wird er dich ergetzen / Vnd wird deiner Seelen sanfft thun. 18Wenn die WeissagungOn Gottes wort kan der Mensch nichts anders thun / denn Abgötterey vnd seinen willen treiben. aus ist / wird das Volck wild vnd wüst / Wol aber dem der das Gesetze handhabet. 19Ein Knecht lesst sich mit worten nicht züchtigen / Denn ob ers gleich verstehet / nimpt er sichs doch nicht an. 20Sihestu einen schnell zu reden / Da ist am Narren mehr hoffnung / denn an jm. 21Wenn ein Knecht von jugent auff zertlich gehalten wird / So wil er darnach ein jungkherr sein. 22Ein zornig Man richtet hadder an / Vnd ein Grimmiger thut viel sünde. 23Die hoffart des Menschen wird jn stürtzen / Aber den Demütigen wird Ehre empfahen. Hiob. 22. 24Wer mit Dieben teil hat / höret fluchen / vnd sagets nicht an / Der hasset sein Leben. 25Fur Menschen sich schewen bringet zu fall / Wer sich aber auff den HERRN verlesset / wird beschützt. 26Viel suchen das angesicht eins FürstenAuff Fürsten gnade sich verlassen / on Gott / das ist vmb sonst. / Aber eins jglichen Gericht kompt vom HERRN. 27Ein vngerechter Man ist dem Gerechten ein grewel / Vnd wer rechts wegs ist / der ist des Gottlosen grewel.