1DJs sind die wort AgurDis sihet / als ein Zusatz eins weisen Mans / vnter die Sprüche Salomo. des sons Jake / Lere vnd rede des mans Leithiel / Leithiel vnd Vchal. 2DEnn ich bin der aller nerrischtWeise leute erkennen / das jre weisheit nichts sey. Narren wissen alles vnd können nicht jrren. / vnd Menschen verstand ist nicht bey mir. 3Jch hab Weisheit nicht gelernet / vnd was Heilig sey / weis ich nicht. 4Wer feret hin auff gen Himel vnd er ab? Wer fasset den Wind in seine hende? Wer bindet die Wasser in ein Kleid? Wer hat alle Ende der welt gestellet? Wie heisst er? vnd wie heisst sein Son? Weistu das? 5ALle wort Gottes sind durchleutert / vnd sind ein Schild denen / die auff jn trawen. Psal. 18. 6Thu nichts zu seinen worten / Das er dich nicht straffe / vnd werdest Lügenhafftig erfunden. Deut. 4.; Deut. 12. 7Zweierley bitte ich von dir / die woltestu mir nicht wegern / ehe denn ich sterbe. 8AbgöttereyEin fein Gebet ist das / Er begert Gottes wort / vnd sein teglich Brot / das er hie vnd dort lebe. vnd Lügen las ferne von mir sein / Armut vnd Reichthum gib mir nicht / Las mich aber mein bescheiden Teil speise da hin nemen. 9Jch möcht sonst / wo ich sat würde / verleugnen vnd sagen / Wer ist der HERR? Oder wo ich zu Arm würde / möcht ich stelen / vnd mich an dem Namen meines Gottes vergreiffen. 10Verrate den Knecht nicht gegen seinem Herrn / Er möcht dir fluchen / vnd du die schuld tragen müssest. 11ES ist eine Art / die jrem Vater fluchet / Vnd jre Mutter nicht segenet. 12Eine Art / die sich rein dünckt / Vnd ist doch von jrem Kot nicht gewasschen. 13Eine Art / die jre augen hoch tregt / Vnd jr augenlied empor helt. 14Eine Art die Schwerter fur zeene hat / Die mit jren Backenzeenen frisset / vnd verzehret die elenden im Lande / vnd die armen vnter den Leuten. 15Die Eigel hat zwo töchter / Bring her / bring her. Drey ding sind nicht zu settigen / vnd das vierde spricht nicht / Es ist gnug. 16Die Hell / Der frawen verschlossen Mutter / Die Erde wird nicht wassers sat / Vnd das Fewr spricht nicht / Es ist gnug. Sup. 27. 17EJn auge das den Vater verspottet / vnd veracht der Mutter zugehorchen / Das müssen die Raben am bach aushackenDas heisst / An den Galgen komen. / vnd die jungen Adeler fressen. 18DRey sind mir zu wünderlich / vnd das Vierde weis ich nicht / 19des Adelers weg im Himel / Der Schlangen weg auff eim Felsen / Des Schiffes weg mitten im meer / Vnd eins Mans weg an einer MagdDas ist / Liebe ist nicht aus zu dencken noch zusprechen. . 20Also ist auch der weg der Ehebrecherin / die verschlinge? vnd wisschet jr maul / vnd spricht / Jch hab kein vbels gethan. 21EJn Land wird durch dreierley vnrügig / vnd das vierde mag es nicht ertragen. 22Ein Knecht wenn er König wird / Ein Narr wenn er zu sat ist / 23Eine Feindselige / wenn sie geehelicht wird / Vnd eine Magd / wenn sie jrer Frawen Erbe wird. 24VJer sind klein auff Erden / vnd klüger denn die Weisen. 25Die Eimmeisen ein schwach volck / Dennoch schaffen sie im Sommer jre speise / 26Caninichen ein schwach volck / Dennoch legts sein haus in den felsen / Hewschrecken haben keinen König / 27Dennoch ziehen sie aus gantz mit hauffen / 28Die Spinne wirckt mit jren henden / vnd ist in der Könige schlösser. 29DReierley haben einen feinen gang / vnd das vierde gehet wol. 30Der Lew mechtig vnter den Thieren vnd keret nicht vmb fur jemand / 31Ein Wind von guten lenden. Vnd ein Widder / Vnd der König / wider den sich niemand thar legen. 32HAstu genarretScheme dich nicht / wo du etwas gefeilet hast vnd verteidige es nicht. Denn feilen ist menschlich / verteidigen ist Teufelisch. vnd zu hoch gefaren vnd böses fürgehabt / So leg die hand auffs maul. 33WEnn man milch stösst / so machet man butter draus / Vnd wer die nasen hart schneutzt / zwingt blut er aus / Vnd wer den Zorn reitzet / zwingt hadder er aus.