1DJE Weisheit bawete jr Haus / vnd hieb sieben Seulen. 2Schlachtet jr Vieh / vnd trug jren Wein auff / vnd bereitet jren Tisch. 3Vnd sandte jre Dirne aus / zu laden oben auff die Pallast der stad / 4Wer Alber ist / der mache sich hie her. Vnd zum Narren sprach sie / 5Kompt zehret von meinem Brot / vnd trincket des Weins / den ich schencke. 6Verlasset das alber wesen / So werdet jr leben / vnd gehet auff dem wege des verstandes. 7WEr den SpötterHeisst Salomo alle Verechter vnd widerspenstige der wahrheit. züchtiget / der mus schande auff sich nemen / Vnd wer den Gottlosen strafft / der mus gehönet werdenDie Welt wil ungestrafft sein. . 8Straffe den Spötter nicht / er hasset dich / Straffe den Weisen / der wird dich lieben. 9Gib dem Weisen / so wird er noch weiser werden / Lere den Gerechten / so wird er in der lere zunemen. 10Der weisheit anfang ist des HERRN furcht / Vnd der verstand leret was Heilig ist. 11Denn durch mich wird deiner tage viel werden / Vnd werden dir der jar des Lebens mehr werden. 12Bistu Weise / so bistu dir weise / Bistu ein Spötter / so wirstu es allein tragenNon me doctorem, sed te deluseris ipsum. . Sup. 1.; Psal. 111. 13ES ist aber ein töricht / wild Weib / vol schwetzens / vnd weis nichts. 14Die sitzt in der thür jres Hauses auffm stuel / oben in der Stad / 15zu laden alle die fur vber gehen / vnd richtig auff jrem wege wandeln. 16Wer ist Alber? Der mache sich hie her / Vnd zum Narren spricht sie / 17Die verstolen wasser sind süsse / vnd das verborgen brot ist niedlich. 18Er weis aber nicht / das daselbs Todten sind / vnd jre Geste in der tieffen Hellen.