1WER vnter den Schirm des Höhesten sitzt / Vnd vnter dem schatten des Allmechtigen bleibt. 2Der spricht zu dem HERRN / meine Zuuersicht / vnd meine Burg / Mein Gott / auff den ich hoffe. 3DEnn er errettet mich vom strick des Jegers / Vnd von der schedlichen Pestilentz. 4ER wird dich mit seinen Fittichen decken / vnd deine Zuuersicht wird sein vnter seinen Flügeln / Seine WarheitWort vnd verheissung der Gnaden. ist Schirm vnd Schild. 5DAS du nicht erschrecken müssest fur dem grawen des Nachts / Fur den PfeilenAllerley vnglück zeiget er mit an / Es sey gewalt / vnrecht / list / tücke / freuel etc. die des tages fliegen. 6Fur der Pestilentz die im finstern schleicht / Fur der Seuche die im mittage verderbet. 7OB tausent fallen zu deiner Seiten / Vnd zehen tausent zu deiner Rechten / So wird es doch dich nicht treffen. 8Ja du wirst mit deinen augen deine lust sehen / Vnd schawen / wie es den Gottlosen vergolten wird. 9DEnn der HERR ist deine Zuuersicht / Der Höhest ist deine Zuflucht. 10Es wird dir kein Vbels begegen / Vnd keine Plage wird zu deiner Hütten sich nahen. 11DEnn er hat seinen Engeln befolhen vber dir / Das sie dich behüten auff alle deinen wegen. Matth. 4. 12Das sie dich auff den henden tragen / Vnd du deinen fus nicht an einen stein stössest. 13AUff dem Lewen vnd Ottern wirstu gehen / Vnd tretten auff den Jungenlewen vnd Drachen. 14ER begert mein / so wil ich jm aushelffen / Er kennet meinen Namen / darumb wil ich jn schützen. 15Er rüffet mich an / so wil ich jn erhören / Jch bin bey jm in der Not / Jch wil jn er aus reissen / vnd zu Ehren machen. 16Jch wil jn settigen mit langem Leben / Vnd wil jm zeigen mein Heil.