1ABer der Gerechten seelen sind in Gottes hand / vnd kein qual rüret sie an. 2Fur den Vnuerstendigen werden sie angesehen / als stürben sie / Vnd jr Abschied wird fur ein pein gerechnet / 3vnd jr Hinfart fur ein verderben / Aber sie sind im Friede. 4Ob sie wol fur den Menschen viel leidens haben / So sind sie doch gewisser Hoffnung / das sie nimer mehr sterben. 5Sie werden ein wenig gesteupt / Aber viel guts wird jnen widerfaren / Denn Gott versucht sie / vnd findet sie / das sie sein werd sind. 6ER prüfet sie / wie Gold im ofen / vnd nimpt sie an / wie ein völliges Opffer. 7Vnd zur zeit / wenn Gott drein sehen wird / werden sie helle scheinen / vnd daher faren / wie Flammen vber den StoppelnSind die Heiden vnd Gottlosen. . 8Sie werden die Heiden richten / vnd herrschen vber alle Völcker / Vnd der HERR wird ewiglich vber sie herrschen. 9Denn die jm vertrawen / die erfaren / das er trewlich helt / Vnd die trew sind in der Liebe / lesst er jm nicht nemen. Denn seine Heiligen sind in gnaden vnd barmhertzigkeit / Vnd er hat ein auffsehen auff seine Ausserweleten. 10ABer die Gottlosen werden gestrafft werden / gleich wie sie fürchten / Denn sie achten des Gerechten nicht / vnd weichen vom HERRN. 11Denn wer die Weisheit vnd die Rute veracht / der ist vnselig / Vnd jr Hoffnung ist nichts / vnd jr Erbeit ist vmb sonst / vnd jr Thun ist kein nütze. 12Jre WeiberWas hie bis zum ende des Capitels von Weibern vnd Kindern geredt wird / sol man verstehen Prophetisch / das ist / von Landen vnd Leuten. Wie die Propheten Babylon / Jerusalem / Jsrael / eine Tochter / oder Weib nennen / vnd Hurerey / Abgötterey / Bette / Kirchen vnd Altar. sind Nerrin / vnd jr Kinder boshafftig / Verflucht ist / was von jnen geboren ist. 13DEnn selig ist die Vnfruchtbare / die vnbefleckt ist / die da vnschüldig ist / des sündlichen Bettes / Die selbige wirds geniessen zur zeit / wenn man die Seelen richten wird. 14Desselbigen gleichen ein Vnfruchtbarer / der nichts vnrechts mit seiner hand thut / noch arges wider den HERRN denckt / dem wird gegeben fur seinen glauben / ein sonderliche Gabe / vnd ein besser teil im Tempel des HERRN. 15Denn gute Erbeit gibt herrlichen Lohn / Vnd die wurtzel des verstandsWer in Gottes wort wol versucht ist / vnd viel erlidden hat / der wird blühen vnd grünen ewiglich.verfaulet nicht. Psal. 1; Jsa. 54. 16ABer die Kinder der Ehebrecher gedeien nicht / Vnd der same aus vnrechtem Bette / wird vertilget werden. 17Vnd ob sie gleich lange lebeten / So müssen sie doch endlich zu schanden werden / vnd jr Alter wird doch zu letzt on ehre sein. 18Sterben sie aber balde / So haben sie doch nichts zu hoffen / noch trost zur zeit des Gerichts / 19Denn die Vngerechten nemen ein bös ende.