1Da die Kinder Israel, die im Lande Juda wohnten, solches hörten, fürchteten sie sich sehr vor ihm, 2und Zittern und Schrecken kam sie an; denn sie besorgten, er möchte der Stadt Jerusalem und dem Tempel des Herrn auch so tun, wie er den ändern Städten und ihren Götzenhäusern getan hatte. 3Darum sandten sie ins ganze Land Samaria umher bis an Jericho, und besetzten die Höhen der Berge, 4und machten Mauern um ihre Flecken und schafften Vorrat zum Kriege. 5Und der Priester Jojakim schrieb an alle, so gegen Esdrelom wohnten, das ist, gegen das große Feld bei Dothaim, und an alle, da die Feinde mochten durchkommen, daß sie die engen Wege im Gebirge gegen Jerusalem sollten verwahren. 6Und die Kinder Israel taten, wie ihnen Jojakim, des Herrn Priester, befohlen hatte. 7Und alles Volk schrie mit Ernst zum Herrn, und sie und ihre Weiber demütigten sich mit Fasten und Beten. 8Die Priester aber zogen Säcke an, und die Kinder lagen vor dem Tempel des Herrn, und des Herrn Altar bedeckte man mit einem Sack. 9Und sie schrieen zum Herrn, dem Gott Israels, einmütig, daß ihre Kinder und Weiber nicht weggeführt, ihre Städte nicht zerstört, ihr Heiligtum nicht verunreinigt, und sie nicht den Heiden zur Schmach würden. 10Und Jojakim, der Hohepriester des Herrn, ging umher, vermahnte das ganze Volk Israel 11und sprach: Ihr sollt ja wissen, daß der Herr euer Gebet erhören wird, so ihr nicht ablasset mit Fasten und Beten vor dem Herrn. 12Gedenket an Mose, den Diener des Herrn, der nicht mit dem Schwert, sondern mit heiligem Gebet den Amalek schlug, der sich auf seine Kraft und Macht, auf sein Heer, Schild, Wagen und Reiter verließ. 13So soll es auch gehen allen Feinden Israels, so ihr euch also bessert, wie ihr angefangen habt. 14Nach solcher Vermahnung baten sie den Herrn, und blieben vor dem Herrn, also daß auch die Priester in Säcken gingen, und Asche auf dem Haupt hatten, und also Brandopfer dem Herrn brachten; und baten alle den Herrn von ganzem Herzen, daß er sein Volk Israel heimsuchen wollte.