1) Danket dem Gott der Lobgesänge; denn ewig währt seine Huld. ( 2) Danket dem Hüter Israels; denn ewig währt seine Huld. ( 3) Danket dem Schöpfer des Alls; denn ewig währt seine Huld. ( 4) Danket dem Erlöser Israels; denn ewig währt seine Huld. ( 5) Danket dem, der die Versprengten Israels sammelte; denn ewig währt seine Huld. ( 6) Danket dem, der seine Stadt und sein Heiligtum baute; denn ewig währt seine Huld. ( 7) Danket dem, der dem Hause Davids Macht verlieh; denn ewig währt seine Huld. ( 8) Danket dem, der Zadoks Söhne zum Priestertum erkor; denn ewig währt seine Huld. ( 9) Danket dem Schild Abrahams; denn ewig währt seine Huld. ( 10) Danket dem Fels Isaaks; denn ewig währt seine Huld. ( 11) Danket dem Starken Jakobs; denn ewig währt seine Huld. (13) Danket dem, der Sion auserkor; denn ewig währt seine Huld. (14) Danket dem König aller Könige; denn ewig währt seine Huld. (15) Er erhöhte die Macht seines Volkes, ein Ruhm für all seine Frommen, für Israels Söhne, das Volk, das ihm nahesteht. Lobet den Herrn! 12Als ich noch ein Jüngling war, gewann ich sie schon lieb und suchte sie. 13In meiner Jugend habe ich um sie gebetet, und bis zum Lebensende will ich nach ihr streben. 14Sie wuchs heran wie eine reife Traube, mein Herz erfreute sich an ihr. Es wandelte mein Fuß in Treue gegen sie, seit meiner Jugend forschte ich ihr nach. 15Ich schenkte ihr für kurz Gehör und nahm Belehrung an, und überreiches Wissen habe ich gefunden. 16Ihre Unbefangenheit gereichte mir zur Ehre, und meinem Lehrer will ich Dank abstatten. 17Ich sann darauf, ein hohes Gut mir zu erwerben, und wurde nicht enttäuscht, da ich es fand. 18Mein Sehnen mühte sich um sie, mein Antlitz wandte ich von ihr nicht ab. Mein Arm hat ihre Tore aufgetan, und ich umkreiste und erblickte sie. 19Ich heftete mein Augenmerk auf sie und habe sie als rein befunden. Durch sie gewann ich klugen Sinn von Anfang an; darum auch will ich niemals von ihr lassen. 20Mein Herz war in Erregung, sie zu schauen; daher erwarb ich sie als köstlichen Besitz. 21Der Herr hat meine Lippen mir zum Lohn gegeben, und danken will ich ihm für meine Zunge. 22Kehrt ein bei mir, die ihr unwissend seid, und haltet euch in meiner Schule auf! 23Wie lang noch wollt ihr vielerlei entbehren und eure Seele argen Durst erleiden lassen? 24Ich öffne meinen Mund und spreche; erwerbt euch Besitz, es kostet ja kein Geld! 25Beugt euren Nacken in ihr Joch, und eure Seele trage ihre Last! Nahe ist sie denen, die sie suchen, und wer sich ganz ihr hingibt, findet sie. 26Seht selbst, wie ich nur kurz mich mühte und viel Ruhe für mich fand! 27So hört auf meine knapp gefaßte Lehre, und Gold und Silber werdet ihr durch sie erwerben! 28An meinem Lehrstuhl möge eure Seele sich erfreuen, und meines Liedes sollt ihr euch nicht schämen!