1Uebrigens, Brüder! betet für uns, daß die Lehre des Herrn schnell sich verbreite und verherrlichet werde, so wie auch bei euch; 2und daß wir von den schändlichen und bösen Menschen befreiet werden mögen; denn nicht Alle haben den Glauben. 3Doch Gottder Herr, nach dem Griechischen. ist getreu, der euch stärken und vor dem Bösen bewahren wird. 4Auch wir haben in Hinsicht eurer das Vertrauen zu dem Herrn, daß ihr, was wir euch einschärfen, thuet und thun werdet. 5Der Herr richte eure Herzen zur Liebe Gottes und zur Standhaftigkeit Christi. 6Noch gebieten wir euch, Brüder! im Namen unsers Herrn, Jesu Christi, daß ihr euch zuückziehet von jedem Bruder, der unordentlich dahinlebt, und nicht nach der Ueberlieferung, die wir ertheilten. 7Denn ihr selber wisset, wie ihr uns nachahmen sollet, indem wir nicht unordentlich unter euch gelebt, 8und Niemand Brod umsonst gegessen; sondern gearbeitet mit Mühe und Beschwerde Tag und Nacht, um Keinem unter euch zur Last zu fallen. 9Nicht als ob wir dazu kein Recht gehabt, sondern um an uns selber ein Muster zur Nachahmung euch aufzustellen. 10Denn, als wir bei euch waren, haben wir dieß euch eingeschärft, daß, wer nicht arbeiten will, nicht essen soll! 11Wir hören nämlich, daß Einige unter euch ein unordentliches Leben führen, nicht arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. 12Diesen gebieten und ermahnen wir, bei unserm Herrn Jesu Christo, daß sie still fortarbeitend ihr eigen Brod essen. 13Ihr aber, Brüder! werdet nicht müde, Gutes zu thun. 14Sollte aber Jemand an diese unsere briefliche Ermahnung sich nicht kehren; so zeiget ihn an, und habet keine Gemeinschaft mit ihm, damit er beschämt werde; 15doch behandelt ihn nicht als einen Feind; sondern weidet ihn zurecht als einen Bruder! 16Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden immerdar auf alle Art! Der Herr sey mit euch Allen! 17Der Gruß mit meiner, Paulus, eigenen Hand, welches das Zeichen jedes meiner Briefe ist, - So schreibe ich. - 18Die Gnade unsers Herrn, Jesu Christi, sey mit euch Allen! Amen.