1Uebrigens, meine Brüder! freuet euch im Herrn! - Dasselbe euch zu schreiben, ist mir nicht lästig, euch aber ist es nöthig.euch aber fest begründend, nach dem Griechischen. 2Hütet euch vor jenen Hunden! Hütet euch vor jenen schändlichen Lohnknechten! Hütet euch vor der Zerschneidung! 3Denn bei uns ist die wahre Beschneidung, die wir Gott im Geiste verehren, und Christi Jesu uns rühmen, und nicht auf Fleisch vertrauen. 4Wiewohl ich auch auf Fleisch vertrauen könnte; ja wenn irgend Einer auf Fleisch vertrauen zu können glaubt, so darf ich es noch mehr. 5Ich bin am achten Tage beschnitten, vom Geschlechte Israel, aus Benjamins Stamme, ein Hebräer von Hebräern gezeuget, in Hinsicht des Gesetzes war ich ein Pharisäer, 6nach dem Religionseifer ein Verfolger der Gemeinde, und in Hinsicht der gesetzlichen Gerechtigkeit war mein Wandel ohne Tadel. 7Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden gehalten. 8Ja, und noch immer halte ich Alles für Schaden, gegen die Alles übertreffende Erkenntniß Christi Jesu, meines Herrn; (um deßwillen ich auf Alles Verzicht gethan habe, ja für Unrath es erachte, damit ich Christum gewinne, 9und in Ihm erfunden werde; so daß ich nicht meine eigene Gerechtigkeit durch das Gesetz habe, sondern die durch den Glauben an Christum, welche Gerechtigkeit von Gott kommt um des Glaubens willen) 10damit ich ihn erkenne, und die Kraft seiner Auferstehung, die Gemeinschaft seiner Leiden; und ihm ähnlich werde im Tode, 11um irgend auf eine Art zur Auferstehung von den Todten zu gelangen. 12Nicht als hätte ich's schon ergriffen, oder wäre schon am Ziele; aber ich strebe darnach, ob ich's auch ergreife, deßwegen ich ja von Christo ergriffen bin. 13Brüder! ich bilde mir selbst nicht ein, es ergriffen zu haben; aber eins thue ich: vergessend, was hinter mir liegt, vorgestreckt nach dem, was vor mir liegt, 14eile ich dem Ziele zu, dem Preise entgegen, zu welchem Gott von oben her durch Christum Jesum einladet. 15Wie Viele nun unser vollkommen sind, so lasset uns gleichgesinnt seyn; und wenn ihr etwa anders denket, so wird Gott darüber auch noch die rechte Einsicht geben. 16Indeß wollen wir in dem, worin wir eins sind, gleiche Gesinnung behalten, und bei der nämlichen Vorschrift bleiben.Indeß wollen wir nach dem, worin wir eins sind, wandeln, nach dem Griechischen. 17Folget auch ihr meinem Beispiele, Brüder! und sehet hin auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Muster habet! 18Denn Viele, die ich euch schon oft genannt, auch jetzt mit Thränen nenne, wandeln als Feinde des Kreuzes Christi. 19Ihr Ende ist Verderben, ihr Gott der Bauch, und Ehre suchen sie in ihrer Schande; und ihr Sinn ist auf das Irdische gerichtet. 20Unser Wandel aber ist im Himmel, von woher wir auch den Retter, unsernunsern, fehlt im Griechischen. Herrn, Jesum Christum erwarten, 21der unsern hinfälligen Leib umbilden, dem Leibe seiner Herrlichkeit gleich gestalten wird, mittelst der Kraft, durch welche er Alles sich unterwerfen kann.