1Kriegt ihr das mit, wie riesengroß die Liebe ist, die Gott für uns hat? Wir dürfen uns nicht nur seine Kinder nennen, wir sind es auch tatsächlich! Darum will die Welt auch nichts von uns wissen, weil sie eben Gott nicht kennt. 2Ihr Lieben, wir sind ja schon Gottes Kinder und gehören zu seiner Familie. Man weiß aber noch nicht, wie wir sein werden, wenn Jesus uns vollkommen gemacht hat. Wir werden aber auf jeden Fall so sein, wie er auch ist. Wir werden ihn dann auch richtig sehen können, so wie er wirklich ist! 3Jeder, der diese Hoffnung hat, wird alles dafür geben, radikal für Gott zu leben, genauso wie Jesus es ja auch getan hat. 4Wer Sachen tut, die Gott nicht will, hat augenscheinlich keinen Bock auf das, was Gott sagt, und damit sündigt er. 5Ihr wisst ja, dass Jesus zu uns gekommen ist, um das Problem der Sünde endgültig aus dem Weg zu räumen. Er selber hat aber nie gesündigt. 6Jeder, der ihm ganz nahe ist, kann gar nicht mehr sündigen. Wenn jemand trotzdem weitersündigt, ist er Christus noch nicht richtig begegnet und hat nichts von ihm verstanden. 7Meine lieben Kinder! Passt auf, dass ihr euch von niemandem verführen und schräge draufbringen lasst! Nur die Menschen, die für Gott okay leben, richten sich nach dem Vorbild von Jesus. Er hat das getan, was Gott wollte. 8Wer aber ohne Gott lebt und Dinge tut, auf die er überhaupt keinen Bock hat, beweist damit nur, dass sein Leben dem Teufel gehört. Der Teufel hat schon immer solche Sachen gebracht, solange die Welt existiert. Darum ist Jesus Christus auch zu uns gekommen, um das, was der Teufel gebaut hat, wegzusprengen und zu zerstören. 9Wer von Gott einen neuen Anfang geschenkt bekommen hat, der darf einfach keinen Mist mehr bauen. Die Kinder von Gott sind ihm immer ganz nahe, da ist einfach kein Platz mehr für Sünde. Sie gehören ja schließlich in seine Familie, sie sind ein Teil von ihm. 10Jetzt wird auch klar, wer zur Familie von Gott und wer zur Familie vom Teufel gehört, oder? Alle Menschen, die ungerechte Sachen bringen, die Gott nicht in Ordnung findet, gehören auch nicht zu ihm, und wer seinen Glaubensbruder nicht liebt, schon gar nicht. 11Leute, diese Botschaft habt ihr schon von Anfang an immer wieder gehört: Menschen, die mit Jesus leben, sollen sich gegenseitig lieben. 12Diesen Kain aus dem alten Buch sollten wir uns nie zum Vorbild nehmen. Er kam aus der Familie vom Teufel und ermordete seinen Bruder. Und warum hat er das gemacht? Er war link unterwegs, aber sein Bruder lebte so, wie Gott es gut findet. 13Leute, wundert euch gar nicht erst, wenn die Nichtchristen um euch herum keinen Bock auf euch haben und euch sogar hassen. 14Wir dürfen einfach nie vergessen, dass wir von Jesus aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet wurden. Wir waren praktisch tot, aber Gott hat uns ein neues Leben geschenkt. Wir werden jetzt nach dem Tod in ein neues Leben gehen, was nie aufhört! Wir können unsere Glaubensgeschwister wirklich lieben. Wer das aber nicht hinkriegt, muss draußen bleiben. Er wird, wenn er stirbt, für immer tot bleiben. 15Wer seine Glaubensgeschwister sogar hasst, der bringt sie damit um, er ist ein Mörder. Und ihr wisst, was auf Mord steht, oder? Auf keinen Fall wird er bei dem Leben, bei dem wir für immer ganz nah bei Gott sind, dabei sein können. 16Wir haben echte Liebe erst durch Jesus kennen gelernt und verstanden. Weil er für uns gestorben ist, müssen wir auch bereit sein, für unsere Glaubensgeschwister alles zu geben. 17Wenn jemand viel und reichlich Kohle hat und nichts davon abgeben will, obwohl seine Geschwister gerade tierisch dringend etwas brauchen, wo bleibt denn da bitte die Liebe Gottes? 18Darum, meine Kinder, sag ich euch noch mal: Liebe hat nichts mit dummem Gelaber zu tun. Liebe zeigt sich in Taten und auch da drin, dass wir uns gegenseitig helfen, so zu leben, wie Gott es okay findet. 19Daran kann man erkennen, ob wir wirklich mit Jesus Christus leben, und nur so können wir letztendlich unser schlechtes Gewissen zum Schweigen bringen. 20Wenn unsere Gefühle uns verdammen, wenn wir uns selber total mies finden, dann können wir uns auf eins verlassen: Gott ist größer als unsere Gefühle! Er kennt uns in- und auswendig. 21Ihr Lieben, wenn wir uns selber nicht immer fertig machen müssen, können wir doch ganz fröhlich bei Gott sein. 22Egal worum wir ihn bitten: Er wird es uns geben, weil wir das tun, was er will, und so leben, wie er es gut findet. 23Was er von uns will, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Wir sollen an seinen Sohn Jesus Christus glauben, ihm vertrauen und uns gegenseitig lieben. Das hat Jesus uns so gesagt, das ist sein neues Gesetz. 24Wer sich da dran hält, bleibt immer ganz nah an ihm dran, und Gott bleibt auch bei ihm. Als Garantie, dass er in uns bleibt und nicht wieder abhaut, hat er uns seine Kraft, seinen Geist, gegeben.