1Es ist echt sicher, dass die Tage für uns hier auf dieser Welt gezählt sind. Wenn unser Leben hier zu Ende ist, dann ist das so, als ob wir aus einem alten löcherigen Zelt ausziehen und in einem neuen festen Haus wohnen, einem Haus im Himmel, das nie abgerissen werden kann. 2Wir haben jetzt schon voll Bock, dort zu sein! Dieses ganze kaputte Leben auf der Erde nervt, wir wollen endlich den neuen Körper anziehen, der im Himmel gemacht wurde. 3Dort werden wir nämlich nicht nackt sein, wir werden einen neuen Körper bekommen, einen Körper von der Marke „Himmel“. 4Jetzt sind wir genervt von unserem menschlichen Körper, wir würden am liebsten sofort umziehen und stattdessen den ewigen Körper haben. 5Wir werden da aber noch hinkommen, denn Gott hat schon alles dafür klargemacht. Er hat uns schon eine Anzahlung dafür gegeben: nämlich seine Kraft, seinen Geist. 6Nur deswegen bin ich in der Lage, meinen Job durchzuziehen. Ich weiß zwar: Solange ich in diesem Körper lebe, bin ich von Gott getrennt. 7Noch leben wir ja in der Zeit, wo wir vertrauen und glauben müssen, ohne dass wir es so richtig erleben könnten. 8Ich bin auf jeden Fall gut drauf, ich würde am liebsten jetzt schon meinen Körper verlassen und bei Jesus sein, dann wäre ich endlich at home! 9Aber egal, ob ich jetzt schon bei ihm bin oder nicht, ich will auf jeden Fall radikal das tun, worauf Gott Bock hat. 10Jeder muss irgendwann mal zur großen Gerichtsverhandlung vor Gott antreten. Da kommt alles raus, auch die geheimen Sachen. Und dann kriegt jeder das Urteil für sein Leben, was er verdient hat ─ je nachdem, wie er hier auf der Erde drauf war. 11Weil ich weiß, dass ich mich vor Gott irgendwann für mein Leben verantworten muss, ist es mein Ziel, viele Leute für ihn zu gewinnen. Gott weiß, dass wir nicht rumlügen. Und wenn ihr ehrlich seid, wisst ihr es eigentlich auch. 12Versuch ich jetzt schon wieder, den Dicken raushängen zu lassen? Nein, null! Ich will euch nur ein paar Argumente in die Hand geben gegen die Leute, die nur auf Äußerlichkeiten abfahren, aber im Herzen total unehrlich drauf sind. So könnt ihr denen sagen, warum ihr stolz auf uns seid. 13Wenn ich mal total abdrehe, also sozusagen im siebten Himmel schwebe und mich Gott ganz nah fühle (so was kommt auch bei mir mal vor), dann geht das nur Gott etwas an. Wenn ich bei euch war, dann war ich aber immer ganz klar in der Birne! Ich hab zu euch nur ganz entspannt und klar geredet. 14Alles, was wir an Start bringen, machen wir nur, weil die Liebe von Jesus Christus uns dazu treibt. Ich will nie vergessen, dass einer für alle gestorben ist. Und weil Jesus stellvertretend für alle gehandelt hat, sind auch alle gestorben. 15Er ist für jeden Menschen gestorben, damit jeder, der an ihn glaubt, ein neues Leben von ihm bekommt. In diesem neuen Leben sollen wir nicht unser Ding durchziehen, sondern wir sollen für Jesus leben, der extra dafür gestorben ist und dann wieder auferstanden ist. 16Ich kann jetzt auch bei niemandem mehr einen ganz normalen menschlichen Maßstab anlegen. Auch wenn ich das früher bei Jesus gemacht habe, geht das jetzt nicht mehr. 17Wenn jemand mit Jesus Christus ein neues Leben angefangen hat, dann geht wirklich was total Neues los. Der ganze alte Schrott ist weg, es hat ein neues Leben angefangen! 18Diese neue Chance haben wir alleine von Gott bekommen, er hat uns durch Christus zu sich zurückgeholt. Und Gott möchte, dass wir auch andere Menschen zu ihm bringen, damit ihr Verhältnis mit Gott wieder in Ordnung kommt. Das ist jetzt unser Job. 19Ja, das ist doch genau die Message: Durch Jesus Christus hat Gott eingegriffen, er hat sich mit den Menschen wieder vertragen. Er hat ihnen ihren Mist verziehen und alle Schulden bezahlt. Das ist die supergeile Nachricht, um die es sich dreht: Gott verträgt sich wieder mit den Menschen! Diese Nachricht dürfen wir weitererzählen. 20Wir sind die Vertreter für Jesus Christus in dieser Welt und Gott benutzt uns, er spricht durch uns zu den Menschen. Und in seinem Auftrag sagen wir allen: „Bleibt keine Feinde von Gott! Lehnt das Friedensangebot nicht ab!“ 21Gott hat Jesus verurteilt, obwohl wir eigentlich das Urteil verdient hätten. Jesus hatte keine Schulden bei Gott, er hatte nichts ausgefressen und starb trotzdem für unsern Mist, damit wir durch ihn mit Gott klarkommen können.