1Kümmert euch um die Leute, die geistlich schwach auf der Brust sind. Bringt sie nicht durch irgendwelche Diskussionen auch noch schräge drauf. 2Wenn einer zum Beispiel glaubt, es wäre für Gott okay, alles zu essen, worauf man Bock hat, meint der andere wieder, das würde er gewissenstechnisch gar nicht auf die Reihe kriegen. 3Jeder soll den anderen so akzeptieren, wie der ist, und ihn nicht gleich peinlich finden. Gott ist ja genau so unterwegs und akzeptiert euch, so wie ihr seid. 4Was ist los, dass du meinst, du könntest über einen anderen urteilen und über die Sachen, die er tut? Er muss sein Leben eh allein vor Gott klarkriegen! Darum lass Gott das mal machen, das ist nicht dein Ding. Gott ist auch in der Lage, dem anderen zu zeigen, wo es längs geht. 5Es gibt Leute, für die bestimmte Tage eine bestimmte Bedeutung haben. Für andere ist das wieder total egal. Das kann jeder machen, wie er Bock drauf hat. 6Wenn jemand sich einen speziellen Tag aussucht, um da mit Gott ganz viel zu reden, dann soll er das für Gott tun. Wenn jemand mal aufs Essen verzichtet, um sich total aufs Beten zu konzentrieren, soll er das auch für Gott tun. Und wenn jemand ganz normal essen will, kann er das auch mit einer dankbaren Haltung machen. 7Ist doch klar: Unser Leben dreht sich nicht mehr um uns selbst ─ und unser Tod auch nicht. 8Wir leben nur noch für Jesus und sterben tun wir auch nur für ihn. Egal wie du es auch drehst, wir haben unser Leben radikal an Gott verschrieben. 9Jesus Christus, unser Held, ist ja gestorben und dann wieder lebendig geworden, damit er die Regler von allen Menschen in die Hände bekommt ─ und zwar von allen, den toten und den lebendigen Menschen. 10Was machst du, wenn du andere disst? Wie kommst du dazu, arrogant auf andere runterzugucken? Wir werden bei der großen letzten Gerichtsverhandlung alle mal auf der gleichen Ebene vor Gott stehen! 11In den alten Büchern steht die Ansage: „Irgendwann werden sich alle mal vor mir hinschmeißen müssen, und jeder wird dann sagen: ‚Du bist der Gott!‘“ 12Auf sicher, jeder wird mal mit Gott ’ne Abrechnung für sein Leben machen müssen. 13Darum hör auf, über die anderen zu lästern oder sie zu verurteilen, und fass dich an die eigene Nase! Lebe so, dass du niemanden dabei behinderst, wenn er seinen Weg mit Gott geht. 14Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass alles, was Gott geschaffen hat, auch cool für die Menschen ist. Nur wenn jemand von sich aus etwas als nicht okay für Gott einstuft, dann ist es auch nicht okay für ihn. 15Wenn du aber irgendwas öffentlich tust, das für jemanden anderen ein Verstoß gegen die Gesetze wäre, dann bringst du ihn ja schlecht drauf. Du tust das mit einer miesen Motivation, wenn du weißt, dass es den andern stört, und es trotzdem tust. Muss ja nicht sein, dass wegen dir jemand auch noch Mist verzapft. Jesus ist für denjenigen genauso da, wie er für dich da ist. 16Passt einfach auf, dass nicht durch solche piddeligen Kleinigkeiten die ganze Sache in den Dreck gezogen wird. 17Es geht alleine um die neue Zeit , die jetzt angebrochen ist. Und außerdem geht es um das, was jetzt mit Gott abgeht. Essen und Trinken sind da nicht so wichtig. Gott hat Bock auf alle Menschen. Jeder, der bei ihm ankommt, kann abgefüllt werden mit seiner Kraft, mit einem inneren Gefühl von Frieden und mit Freude bis zum Abwinken! 18Wenn du so lebst und das tust, was er möchte, dann hat Gott auch viel Freude mit dir. Und auch die Leute um dich rum werden dich respektieren. 19Lass uns also versuchen, so peacig wie möglich mit den anderen Menschen umzugehen und zu versuchen, uns gegenseitig im Leben mit Gott anzufeuern! 20Religiöse Essensregeln sind blöd und bringen nur alles durcheinander. Da musst du aufpassen. Es stimmt zwar immer noch, dass nichts verboten ist, aber wie gesagt, wenn dein Handeln jemand gewissenstechnisch schlecht draufbringt, dann lass es sein. 21Es ist okay, kein Fleisch zu essen, keinen Wein zu trinken oder auf irgendwas anderes zu verzichten, wenn das jemand von der Jesus-Familie nicht abkann. 22Vertraust du Gott? Dann bleib dabei und lebe so, wie du glaubst, dass es für ihn okay ist, und leg nicht den gleichen Maßstab bei anderen an wie bei dir selbst. Gut drauf kommen die Leute, die nur das tun, was sie vor sich selbst verantworten können, und sich wegen nichts selber fertig machen. 23Wenn jetzt aber einer was isst, wo er glaubt, dass er es nicht essen sollte, und isst es trotzdem mit schlechtem Gewissen, dann tut er nicht mehr das, was von seinem Glauben her richtig ist. Und etwas zu tun, was dem nicht entspricht, trennt einen von Gott, denn man vertraut ihm nicht mehr.