1mir stärkend und schützend beisteht. (1) s. Anm. zu Da 10:21. 2Siehe, es werden in Persien noch drei Könige aufstehen; der vierte aber wird grössern Reichtum erwerben als alle. Und wenn er durch seinen Reichtum mächtig geworden ist, wird er alles aufbieten wider das Reich der Griechen. (a) Esr 4:5-7 3Alsdann wird ein heldenhafter König aufstehen, der gewaltig herrschen und tun wird, was ihm beliebt. 4Und wenn er am stärksten ist, wird sein Reich zerbrochen und nach den vier Winden des Himmels zerteilt; nicht an seine Nachkommen wird es fallen und nicht so machtvoll sein wie unter ihm, sondern sein Reich wird zerstört und andern als jenen zuteil. 5Und der König des Südens wird mächtig werden; aber einer von seinen Feldherrn wird noch mächtiger werden als er und wird herrschen; gewaltig wird seine Herrschaft sein. 6Und nach Jahren werden sie sich verbünden, und die Tochter des Königs des Südens wird zum König des Nordens ziehen, um Frieden zu schaffen. Aber dieses Mittel wird nichts vermögen, und seine Streitkräfte werden nicht standhalten, sondern sie wird dahingegeben werden samt denen, die sie gebracht haben, samt ihrem Kind und dem, der sie gefreit. Zu der Zeit 7wird ein Spross aus ihren Wurzeln sich erheben an seiner Statt; der wird gegen die Heeresmacht ziehen und in die Festung des Königs des Nordens eindringen, und er wird sein Werk an ihnen vollbringen und stark sein. 8Auch ihre Götter samt ihren Gussbildern und ihren kostbaren Geräten, Silber und Gold, wird er als Beute nach Ägypten führen, und dann wird er jahrelang abstehen von dem König des Nordens; 9der aber wird in das Reich des Königs des Südens ziehen und wieder in sein Land zurückkehren. 10Und sein Sohn wird zum Kriege rüsten und gewaltige Streitkräfte sammeln, und er wird gegen jenen ziehen, wird überschwemmen und überfluten, und beim zweiten Zuge wird er bis an dessen Festung vordringen. 11Da wird der König des Südens erbittert werden, er wird ausziehen und mit ihm kämpfen, mit dem König des Nordens. Der wird zwar ein grosses Heer aufstellen, doch dieses Heer wird in seine Hand gegeben. (1) d.h. des Feindes. 12Das Heer wird vernichtet, und sein Herz wird stolz; Zehntausende wirft er nieder, aber er zeigt sich nicht stark. 13Und der König des Nordens wird abermals ein Heer aufstellen grösser als das vorige, und nach einigen Jahren wird er gegen jenen heranziehen mit grosser Heeresmacht und gewaltigem Tross. 14In jenen Zeiten werden viele wider den König des Südens aufstehen, auch aus deinem Volke werden Gewalttätige sich erheben, damit die Weissagung sich erfülle, und werden zu Falle kommen. 15Und der König des Nordens wird kommen, wird einen Damm aufschütten und eine feste Stadt einnehmen; die Streitkräfte des Südens werden nicht standhalten, und auch seine auserlesene Mannschaft vermag nicht zu widerstehen. 16Und der, der wider ihn ausgezogen, wird schalten nach seinem Belieben, und niemand wird vor ihm standhalten. So wird er Fuss fassen im Lande der Zierde, und es fällt ganz in seine Hand. (1) d.h. im heiligen Lande. 17Und er wird seinen Sinn darauf richten, sein ganzes Reich in seine Gewalt zu bekommen; er wird mit ihm Frieden schliessen und ihm eine Frau geben, um es zu verderben. Aber es wird nicht zustande kommen und ihm nicht gelingen. 18Darnach wird er den Sinn auf die Meeresgestade richten und ihrer viele einnehmen. Aber ein Feldherr wird seinem Hohn ein Ende machen, siebenfach wird er ihm seinen Hohn heimzahlen. 19Dann wird er den Sinn auf die Festungen seines Landes richten, wird aber dabei zu Falle kommen und stürzen und nicht mehr gefunden werden. 20Und an seiner Statt wird einer aufstehen, der einen Steuervogt die Zierde des Reiches durchziehen lässt, aber nach kurzer Zeit wird er zerschmettert, weder durch Zorn noch durch Krieg. (1) d.h. das heilige Land. 21An dessen Statt wird ein verächtlicher Mensch aufstehen, dem die königliche Würde nicht bestimmt war; der wird unversehens kommen und sich des Reiches durch Ränke bemächtigen. (a) Da 8:25 22Heere werden vor ihm hinweggeschwemmt, und zerschmettert wird auch der Fürst des Bundes. (1) d.h. der Hohepriester. 23Nach der Befreundung mit ihm handelt er tückisch; er zieht heran und wird mächtig mit wenig Volk. 24Unversehens dringt er in die fruchtbarsten Gegenden einer Landschaft ein und tut, was weder seine Väter noch seine Vorväter getan. Raub und Beute und Habe teilt er unter sie aus, und wider Festungen macht er seine Anschläge - eine Zeitlang. 25Dann rafft er seine Kraft und seinen Mut zusammen, mit grossem Kriegsheer wider den König des Südens zu ziehen, und der König des Südens rüstet zum Kriege mit grosser und überaus starker Streitmacht; doch er wird nicht standhalten, weil man Anschläge wider ihn schmiedet. 26Die eignen Tischgenossen richten ihn zugrunde; sein Heer wird hinweggeschwemmt, und viele fallen erschlagen. 27Die beiden Könige aber sinnen auf Arges, und am selben Tische zusammensitzend belügen sie einander. Doch es wird ihnen nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit. 28Darnach kehrt er mit grossem Gut in sein Land zurück, und sein Sinn ist wider den heiligen Bund gerichtet; und er führt es aus und kehrt dann zurück in sein Land. 29Zur bestimmten Zeit aber zieht er abermals wider den Süden; doch das zweite Mal wird es nicht gehen wie das erste. 30Denn Chittäerschiffe werden wider ihn kommen, und er wird verzagen. Dann wird er abermals seinen Grimm auslassen an dem heiligen Bund und wird wiederum achthaben auf die, welche den heiligen Bund verlassen. 31Streitkräfte von ihm werden dastehen; die werden das Heiligtum, die Burg, entweihen, das tägliche Opfer abschaffen und den Greuel der Verwüstung aufrichten. (a) Da 9:27 32Und die am Bunde freveln, wird er durch glatte Worte zum Heidentum verleiten; aber das Volk derer, die ihren Gott kennen, wird stark bleiben und danach handeln. 33Und die Weisen im Volke werden viele zur Einsicht bringen; doch eine Zeitlang werden sie Unglück haben durch Schwert und durch Feuer, durch Wegführung und durch Beraubung. 34Und während sie Unglück haben, wird ihnen eine kleine Hilfe zuteil, und viele werden sich heuchlerisch ihnen anschliessen. 35Von den Weisen werden manche fallen, damit eine Läuterung unter ihnen gewirkt werde, eine Sichtung und Reinigung bis zur Endzeit; denn es währt noch bis zur bestimmten Zeit. 36Und der König wird schalten nach seinem Belieben; er wird sich überheben und grosstun wider jeden Gott, und wider den höchsten Gott wird er unerhörte Reden führen, und er wird Erfolg haben, bis das Ende des Zornes gekommen ist. Denn was beschlossen ist, wird ausgeführt. (a) Da 7:25; 2Th 2:4 37Er kümmert sich nicht um die Götter seiner Väter, kümmert sich nicht um den Liebling der Frauen noch um sonst einen Gott; denn er tut gross wider alle. (1) gemeint ist wohl der Gott Thammus, vgl. Hes 8:14. 38Statt dessen ehrt er den Gott der Burgen, ehrt einen Gott, den seine Väter nicht kannten, mit Gold und Silber, mit Edelgestein und Kleinodien. (1) vermutlich der röm. Gott Jupiter. 39In die festen Burgen legt er Kriegsvolk eines fremden Gottes. Die ihn anerkennen, die ehrt er hoch, er gibt ihnen Gewalt über viele und verteilt ihnen Land zur Belohnung. 40In der Endzeit aber wird der König des Südens mit ihm zusammenstossen. Der König des Nordens wird mit Wagen und Reitern und vielen Schiffen gegen ihn anstürmen; er wird in die Länder einfallen, wird überschwemmen und überfluten. 41Er wird auch in das Land der Zierde kommen, und Zehntausende werden fallen; folgende aber werden aus seiner Hand entrinnen: Edom und Moab und der Rest der Ammoniter. (1) d.h. das heilige Land. 42Und er wird seine Hand nach den Ländern ausstrecken, und das Land Ägypten wird nicht entgehen. 43Er wird Herr werden über die Schätze von Gold und Silber und über alle Kleinodien Ägyptens; Libyer und Äthiopier werden in seinem Gefolge sein. 44Aber Gerüchte aus Osten und Norden werden ihn erschrecken, und in grossem Grimm wird er ausziehen, um viele zu verderben und zu vernichten. 45Und er wird seine Prunkgezelte zwischen dem Meer und dem Berge der heiligen Zierde aufschlagen. Da wird er sein Ende finden, und niemand wird ihm helfen. (1) d.h. dem Zion. (a) Da 7:26