1WENN jemand ein Weib zur Ehe nimmt und sie ihm dann nicht mehr gefällt, weil er etwas Hässliches an ihr findet, und er ihr einen Scheidebrief schreibt und einhändigt und sie so aus seinem Hause verstösst, (a) Mr 10:4 2und wenn sie dann sein Haus verlässt und hingeht und eines andern (Weib) wird 3und der zweite Mann sie auch nicht mehr mag und ihr einen Scheidebrief schreibt und einhändigt und sie so aus seinem Hause verstösst, oder wenn der zweite Mann stirbt, der sie sich zum Weibe genommen hat, 4so darf ihr erster Mann, der sie verstossen hat, sie nicht wieder zum Weibe nehmen, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist ein Greuel vor dem Herrn, und du sollst das Land, das dir der Herr, dein Gott, zu eigen geben will, nicht mit Sünde beladen. 5Wenn jemand vor kurzem erst ein Weib genommen hat, so muss er nicht mit in den Krieg ziehen, und man soll ihm nichts auflegen; er soll ein Jahr lang für sein Haus frei sein, dass er mit seinem Weibe fröhlich sei, das er genommen hat. (a) 5Mo 20:7 6MAN soll die Handmühle, oder (auch nur) den obern Mühlstein, nicht zum Pfande nehmen; denn damit würde man das Leben zum Pfande nehmen. 7Wenn jemand dabei betroffen wird, dass er einen von seinen Brüdern, einen Israeliten, stiehlt und ihn als Sklaven behandelt oder verkauft, so soll ein solcher Dieb sterben. So sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten. (a) 2Mo 21:16 8Habe acht bei der Plage des Aussatzes, dass du alles genau beobachtest und tust, was dich die levitischen Priester lehren; wie ich ihnen geboten habe, genau so sollt ihr tun. (a) 3Mo 13:2 9Denke daran, was der Herr, dein Gott, an Mirjam getan hat auf dem Wege, als ihr aus Ägypten auszogt. (a) 4Mo 12:10 10Wenn du deinem Nächsten irgend etwas leihst, so sollst du nicht in sein Haus hineingehen und ihm ein Pfand nehmen; 11draussen sollst du stehenbleiben, und der, dem du leihst, soll das Pfand zu dir herausbringen. 12Und ist es ein armer Mann, so sollst du dich mit seinem Pfande nicht schlafen legen, 13sondern du sollst ihm sein Pfand zurückgeben, wenn die Sonne untergeht, dass er in seinem Mantel schlafen könne und dich segne; so wirst du vor dem Herrn, deinem Gott, gerecht dastehen. (a) 2Mo 22:26 14Du sollst einen bedürftigen und armen Tagelöhner nicht bedrücken, er sei einer deiner Brüder oder ein Fremdling, der in deinem Lande, in deiner Ortschaft wohnt; 15am selben Tage noch sollst du ihm seinen Lohn geben, dass die Sonne nicht darüber untergehe; denn er ist arm und sehnt sich darnach. Er könnte sonst den Herrn wider dich anrufen, und es käme Schuld auf dich. (a) 3Mo 19:13; Jak 5:4 16Die Väter sollen nicht samt den Kindern, noch die Kinder samt den Vätern getötet werden; ein jeder soll (nur) für seine Sünde getötet werden. (a) 2Kön 14:6; Jer 31:30; Hes 18:20 17Du sollst das Recht des Fremdlings und der Waise nicht beugen und sollst das Kleid der Witwe nicht zum Pfande nehmen. (a) 2Mo 23:6 9; 5Mo 27:19 18Du sollst daran denken, dass du Sklave gewesen bist in Ägypten und dass der Herr, dein Gott, dich von dort befreit hat; darum gebiete ich dir, dass du solches tust. (a) 5Mo 5:15; 15:15; 16:12 19Wenn du auf deinem Felde deine Ernte schneidest und eine Garbe auf dem Felde vergissest, so sollst du nicht umkehren, sie zu holen; dem Fremdling, der Waise und der Witwe soll sie gehören, auf dass der Herr, dein Gott, dich segne bei aller Arbeit deiner Hände. (a) 3Mo 19:9 10 20Wenn du (die Früchte) deines Ölbaums abklopfst, so sollst du hernach nicht die Zweige absuchen; dem Fremdling, der Waise und der Witwe soll es gehören. 21Wenn du in deinem Weinberg Lese hältst, so sollst du nicht Nachlese halten; dem Fremdling, der Waise und der Witwe soll es gehören. 22Du sollst daran denken, dass du Sklave gewesen bist in Ägypten; darum gebiete ich dir, dass du solches tuest.