1FÜR die Freiheit hat uns Christus frei gemacht; darum stehet fest und lasset euch nicht wieder unter ein Joch der Knechtschaft bringen! (a) Ga 2:4; 4:5 9; Joh 8:32 36; Apg 15:10 2Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen. (a) Ga 2:21; Apg 15:1 3Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der sich beschneiden lässt, dass er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten. 4Ihr seid losgelöst von Christus, die ihr auf Grund des Gesetzes gerechtgesprochen werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen. (1) w: "Ihr seid zugrunde gerichtet, hinweg von Christus". 5Denn wir erwarten vermöge des Geistes aus Glauben die (Erfüllung der) Hoffnung auf Gerechtigkeit. (a) Rö 5:1; 8:25 6Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern (nur) Glaube, der sich durch Liebe wirksam erweist. (a) Ga 6:15; 3:28; 1Kor 7:19; 13:2 7Ihr liefet gut; wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit nicht gehorcht? (a) Ga 3:1-3 8Die Überredung (dazu) kommt nicht von dem, der euch beruft. (a) Ga 1:6 9Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. (a) 1Kor 5:6 10Ich habe im Herrn das Vertrauen zu euch, dass ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, der wird das Strafurteil zu tragen haben, er sei, wer er wolle. (a) Ga 1:7 11Ich aber, ihr Brüder, wenn ich noch die Beschneidung predige, warum werde ich noch verfolgt? Das Ärgernis des Kreuzes wäre ja (dann) abgetan. (a) Ga 6:12 14; 1Kor 1:23 12Möchten doch die, welche euch beunruhigen, sich auch (noch) verschneiden lassen! 13DENN ihr seid zur Freiheit berufen, ihr Brüder. Nur lasset die Freiheit nicht zu einem Anlass für das Fleisch werden, sondern dienet einander durch die Liebe! (a) 1Kor 8:9; 1Pe 2:16 14Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, (nämlich) in dem: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." (a) 3Mo 19:18; Rö 13:8-10; Mt 22:37-40 15Wenn ihr aber einander beisst und auffresst, so sehet zu, dass ihr nicht voneinander aufgerieben werdet. 16Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen. (1) V. 25; Rö 7:6; 8:4 5; 1Pe 2:11 17Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, den Geist aber wider das Fleisch. Denn diese liegen miteinander im Streit, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. (a) Rö 7:15 23; 8:6 18Doch wenn ihr vom Geist getrieben werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz. (a) Rö 8:14; 6:14 19Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Unzucht, Unkeuschheit, Ausschweifung, (a) 1Kor 6:9 10; Kol 3:5 20Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Ränke, Zwietrachten, Parteiungen, (a) Off 21:8; 2Kor 12:20; 1Kor 11:19 21Neid, Völlerei, Schwelgerei und was dem ähnlich ist, wovon ich euch zum voraus sage, wie ich zum voraus (schon) gesagt habe, dass die, welche solche Dinge verüben, das Reich Gottes nicht ererben werden. (a) Rö 13:13; Eph 5:3 5; 1Kor 6:9 10; Kol 3:5 6; Off 22:15 22Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, (a) Eph 5:9 23Sanftmut, Enthaltsamkeit. Wider solche Dinge ist das Gesetz nicht. (a) 1Ti 1:9 24Die aber, welche Christus Jesus angehören, haben ihr Fleisch samt seinen Leidenschaften und Lüsten gekreuzigt. (a) Ga 2:19; Rö 6:6; 8:9 25Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns im Geiste auch wandeln! (1) V. 16; Rö 8:4 5 26Lasset uns nicht nach eitler Ehre begierig werden, einander (nicht) herausfordern, einander (nicht) beneiden! (a) Php 2:3