1Also wurden vollendet der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer. 2Und Gott vollendete am siebenten Tage sein Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebenten Tage von all seinem Werke, das er gemacht hatte. (a) 2Mo 20:11 3Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; denn an ihm hat Gott geruht von all seinem Werke, das er geschaffen und vollbracht hat. 4Dies ist die Entstehung des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. ZUR Zeit, da Gott der Herr Erde und Himmel machte - 5noch gab es aber kein Gesträuch des Feldes auf Erden und noch wuchs kein Kraut auf dem Felde; denn Gott der Herr hatte noch nicht regnen lassen auf die Erde, und es war kein Mensch da, den Boden zu bebauen; 6ein Wasserschwall aber brach hervor aus der Erde und tränkte alles Land - 7da bildete Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Ackerboden und hauchte ihm Lebensodem in die Nase; so ward der Mensch ein lebendes Wesen. (a) Hio 33:4 8Dann pflanzte Gott der Herr einen Garten in Eden gegen Osten und setzte den Menschen darein, den er gebildet hatte. 9Und Gott der Herr ließ allerlei Bäume aus der Erde wachsen, lieblich anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten, und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen. (a) 1Mo 3:22 10Es entspringt aber ein Strom in Eden, den Garten zu bewässern; von da aus teilt er sich in vier Arme: 11der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist; 12und das Gold jenes Landes ist köstlich. Da findet man auch das Bdellionharz und den Edelstein Soham. 13Der zweite Fluß heißt Gihon; das ist der, welcher das ganze Land Kusch umfließt. 14Der dritte Fluß heißt Hiddekel; das ist der, welcher östlich von Assur fließt. Der vierte Fluß ist der Euphrat. (1) d.i: Tigris. 15Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaue und bewahre. 16Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von allen Bäumen im Garten darfst du essen; 17nur von dem Baume der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von dem darfst du nicht essen; denn sobald du davon issest, mußt du sterben. 18Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei. Ich will ihm eine Hilfe schaffen, die zu ihm paßt. 19Da bildete Gott der Herr aus Erde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zum Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und ganz wie der Mensch sie nennen würde, so sollten sie heißen. 20Und der Mensch gab allem Vieh und allen Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand er keine Hilfe, die zu ihm paßte. 21Da ließ Gott der Herr einen Tiefschlaf auf den Menschen fallen, sodaß er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen heraus und schloß die Stelle zu mit Fleisch. 22Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, und führte sie dem Menschen zu. 23Da sprach der Mensch: "Diese ist nun endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleische. Die soll Männin heißen; denn vom Mann ist sie genommen." 24Darum verläßt der Mann Vater und Mutter und hängt seinem Weibe an, und sie werden ein Leib. 25Und die beiden, der Mensch und sein Weib, waren nackt und schämten sich nicht.