1ALSO lasset uns nun ängstlich besorgt sein, dass nicht etwa jemand von euch, obgleich die Verheissung, in seine Ruhe einzugehen, bestehen bleibt, als zurückgeblieben erscheine! 2Denn wir sind der frohen Botschaft teilhaft geworden wie auch jene; aber das Wort der Predigt half jenen nicht, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben vereinigt war. 3Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: "Sodass ich in meinem Zorn schwur: / Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen", obschon die Werke seit Grundlegung der Welt geschaffen waren. (a) Heb 3:11; Ps 95:11 4Denn er hat irgendwo von dem siebenten (Tage) so gesprochen: "Und Gott ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken" (a) 1Mo 2:2 5und in dieser (Stelle) wiederum: "Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen." 6Da nun bestehen bleibt, dass einige in sie eingehen sollen, und die, welche der frohen Botschaft früher teilhaft geworden sind, nicht eingegangen sind wegen (ihres) Ungehorsams, (a) Heb 3:19 7bestimmt er wiederum einen Tag: "Heute" - indem er nach so langer Zeit durch David spricht, wie vorhin gesagt wurde - "Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, / verhärtet eure Herzen nicht!" (a) Heb 3:7; Ps 95:7 8 8Denn wenn Josua sie zur Ruhe eingeführt hätte, würde er nicht von einem andern, spätern Tage reden. (a) 5Mo 31:7; Jos 22:4 9Also bleibt dem Volke Gottes eine Sabbatruhe übrig. 10Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, ruht auch selbst von seinen Werken wie Gott von den seinigen. (a) Off 14:13 11So wollen wir uns nun eifrig bemühen, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als gleiches Beispiel des Ungehorsams zu Fall komme. 12Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und hindurchdringend bis zur Scheidung von Gelenken und Mark der Seele und des Geistes und ein Richter der Gedanken und der Gesinnung des Herzens; (a) Eph 6:17; Jer 23:29 13und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, vielmehr ist alles entblösst und aufgedeckt vor seinen Augen, dem wir Rede zu stehen haben. 14DA wir nun einen grossen Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns am Bekenntnis festhalten! (a) Heb 3:1; 6:20; 8:1; 9:11 15Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der mit unsern Schwachheiten nicht Mitgefühl haben könnte, vielmehr einen, der in allem auf gleiche Weise versucht worden ist (wie wir, doch) ohne Sünde. (a) Heb 5:2; 2:17 18 16So lasset uns nun mit Zuversicht zum Thron der Gnade hinzugehen, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe! (a) Heb 10:22; Rö 5:2