1AUSSPRUCH über Damaskus. Siehe, Damaskus wird abgetan als Stadt und wird zum Trümmerhaufen. (a) Jer 49:23-27; Am 1:3-5 2Verlassen sind für immer seine Städte, den Herden werden sie zuteil; die lagern da, und niemand scheucht sie auf. 3Und es wird aus sein mit dem Bollwerk für Ephraim und mit dem Königtum für Damaskus. Und dem, was übrigbleibt von Aram, wird es ergehen wie der Herrlichkeit der Söhne Israels, spricht der Herr der Heerscharen. 4An jenem Tage aber wird die Herrlichkeit Jakobs gering und schwindet das Fett seines Fleisches. 5Es wird gehen, wie wenn der Schnitter die Halme umfasst und sein Arm die Ähren schneidet, es wird gehen, wie wenn man Ähren liest im Tale Rephaim. 6Es wird an ihm eine Nachlese übrigbleiben, wie wenn man Oliven abklopft, zwei, drei Beeren zuoberst im Wipfel, vier, fünf an den Zweigen des Fruchtbaums, spricht der Herr, der Gott Israels. (a) Jes 24:13 7An jenem Tage wird der Mensch auf seinen Schöpfer blicken, und seine Augen werden nach dem Heiligen Israels schauen. 8Und er wird nicht blicken auf die Altäre, das Werk seiner Hände, und nach dem, was seine Finger gemacht, wird er nicht schauen, nach den Ascheren und Sonnensäulen. 9An jenem Tage werden deine Städte verlassen sein, wie die verlassenen Stätten der Hewiter und Amoriter, die sie verlassen haben vor den Israeliten: es wird eine Wüstenei sein. 10Denn du hast den Gott, der deine Hilfe ist, vergessen und hast des Felsens, der deine Zuflucht ist, nicht gedacht. Darum magst du Pflanzungen des "Lieblichen" pflanzen und mit Reben eines fremden (Gottes) sie besetzen; (1) ws. Gärtchen zu Ehren des syr.-phönizischen Frühlingsgottes Adonis. 11an dem Tage, da du pflanzest, ziehst du es gross, und am Morgen, da du setztest, bringst du es zum Blühen - hin ist die Ernte am Tage des Siechtums und des unheilbaren Schmerzes. 12HA! ein Tosen vieler Völker! wie das Tosen des Meeres tosen sie! Und ein Brausen gewaltiger Nationen! wie das Brausen von Wassern brausen sie! 13Nationen brausen wie das Brausen vieler Wasser. Doch er herrscht sie an, da fliehen sie fernhin, werden gejagt wie die Spreu auf den Bergen vor dem Winde, wie ein Staubwirbel vor der Windsbraut! (1) d.h. Gott. (a) Hio 21:18; Ps 1:4; 35:5 14Zur Zeit des Abends: siehe da, Schrecken! Ehe der Morgen kommt, sind sie nicht mehr. Das ist das Geschick derer, die uns plündern, und das Los derer, die uns berauben. (a) Jes 37:36; 2Kön 19:35