1Ein guter Name ist köstlicher als viel Reichtum, / und Gunst ist besser als Silber und Gold. / (a) Pre 7:2 2Reich und arm begegnen einander, / sie sind alle das Werk des Herrn. / (a) Spr 29:13 3Der Kluge sieht das Unglück kommen und birgt sich; / die Einfältigen gehen fürbass und müssen es büssen. / (a) Spr 27:12 4Der Lohn der Demut und Gottesfurcht / ist Reichtum und Ehre und Leben. / 5Angeln und Schlingen sind auf dem Wege des Falschen; / wer sein Leben erhalten will, bleibt ihnen fern. / 6Gewöhne den Knaben nach dem, was sein Weg erheischt, / so geht er auch im Alter nicht davon ab. / 7Der Reiche hat die Armen in seiner Gewalt, / und der Schuldner ist des Gläubigers Knecht. / 8Wer Unrecht sät, der erntet Unheil, / und der Stecken seines Übermutes bricht entzwei. / (a) Hio 4:8 9Wer gütig blickt, wird gesegnet werden; / denn er gibt dem Armen von seiner Speise. / 10Jage den Spötter hinaus, so geht auch der Zank, / und Hadern und Schmähen hört auf. / 11Wer reines Herzens ist, den liebt der Herr; / wes Lippen voll Anmut sind, des Freund ist der König. / 12Die Augen des Herrn bewahren, was sie gesehen, / und so bringt er des Treulosen Worte zu Fall. / 13Der Faule spricht: "Ein Löwe ist draussen, / ich könnte mitten auf der Strasse erwürgt werden." / (a) Spr 26:13 14Eine tiefe Grube ist der Buhlerinnen Mund; / wem der Herr zürnt, der fällt hinein. / (a) Spr 23:27 15Die Torheit steckt dem Knaben im Herzen; / aber die Rute der Zucht vertreibt sie daraus. / (a) Spr 29:15 16Wenn man den Armen bedrückt, so hilft's ihm zum Reichtum; / wenn man dem Reichen gibt, so hilft's ihm nur zur Verarmung. / 17WORTE von Weisen. Neige dein Ohr und höre auf meine Worte; / sei darauf bedacht, zu erkennen, wie lieblich sie sind. / 18Wenn du sie in deinem Innern bewahrst, / so werden sie allzumal auf deinen Lippen bereit sein. / 19Damit du dein Vertrauen auf den Herrn setzest, / belehre ich dich heute über deinen Weg. / 20Schon gestern habe ich dir geschrieben, / schon ehegestern, mit kundigen Ratschlägen, / 21dich Wahrheit zu lehren, zuverlässige Worte, / dass du dem, der dich fragt, richtig antworten kannst. 22Beraube nicht den Geringen, weil er gering ist, / und zertritt nicht den Elenden vor Gericht; / (a) 2Mo 22:23 24 23denn der Herr wird ihre Sache führen / und, die sie berauben, des Lebens berauben. / 24Mache nicht Freundschaft mit dem Zornmütigen, / mit dem Jähzornigen gehe nicht um, / 25dass du dich nicht an seine Pfade gewöhnest / und dir einen Fallstrick für dein Leben holest. / 26Sei nicht unter denen, die sich durch Handschlag verpflichten, / unter denen, die sich für Schulden verbürgen; / (a) Spr 6:1-5 27wenn du dann nicht zu zahlen vermagst, / so wird man dir das Bett unter dem Leib wegnehmen. / 28Verrücke nicht die uralte Grenze, / die deine Väter gesetzt haben. / (a) Spr 23:10; 5Mo 19:14 29Siehst du einen Mann geschickt in seinem Berufe - / in Königsdienst darf er treten, / Niedrigen wird er nicht dienen. /