1WARUM toben die Völker / und sinnen die Nationen vergebliche Dinge? / 2Könige der Erde stehen auf, / und Fürsten ratschlagen miteinander / wider den Herrn und seinen Gesalbten: / 3"Lasst uns zerreissen ihre Bande / und von uns werfen ihre Fesseln!" / 4Der im Himmel thronet, lacht, / der Herr spottet ihrer. / (a) Ps 37:13; 59:9 5Alsdann redet er sie an in seinem Zorn, / und in seinem Grimme schreckt er sie: / 6"Habe doch ich meinen König eingesetzt / auf Zion, meinem heiligen Berge!" 7Kundtun will ich den Beschluss des Herrn: / er sprach zu mir: "Mein Sohn bist du; / ich habe dich heute gezeugt. / (a) Ps 89:27 28 8Heische von mir, / so gebe ich dir Völker zum Erbe, / die Enden der Erde zum Eigentum. / (a) Ps 72:8 11 9Du magst sie zerschlagen mit eisernem Stabe, / magst sie zerschmeissen wie Töpfergeschirr." / (a) Off 2:27; 12:5; 19:15 10Nun denn, ihr Könige, werdet weise, / lasset euch warnen, ihr Richter auf Erden! / 11Dienet dem Herrn mit Furcht, / und mit Zittern küsset seine Füsse, / 12dass er nicht zürne / und euer Weg nicht ins Verderben führe; / denn leicht könnte sein Zorn entbrennen. / Wohl allen, die ihm vertrauen!